Nestarten
Das Reagenzglas stellt die einfachste Form des Formicariums (Nest) da. Es wird üblicherweise für die Gründung von Ameisenkolonien verwendet oder für ganz kleine Ameisenarten.
Um ein sogenanntes Reagenzglas-Setup zu machen füllt man das Reagenzglas zu 2/3 mit Wasser an und schiebt anschließend Watte bis zum Wasser, sodass diese leicht feucht wird.
Anschließend setzt man die Königin hinein und verschließt das Reagenzglas wieder mit ein bisschen Watte.
In der Gründungsphase ist es wichtig, dass die Königin viel Ruhe bekommt, daher empfiehlt es sich das Reagenzglas an einen ruhigen, dunklen Ort zu legen und einmal zu warten bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. Dies kann bis zu einigen Monaten dauern.
Viele Arten gründen claustral, also ohne Nahrungszufuhr.
Wenn die Königin ein paar Arbeiterinnen hat, hängt es von der jeweiligen Ameisenart ab, wann man sie in ein anderes, größeres Formicarium umsiedeln kann. Dabei sollte kein Druck ausgeübt werden.
Das Reagenzglas

Das Reagenzglas stellt die einfachste Form des Formicariums (Nest) da. Es wird üblicherweise für die Gründung von Ameisenkolonien verwendet oder für ganz kleine Ameisenarten.
Um ein sogenanntes Reagenzglas-Setup zu machen füllt man das Reagenzglas zu 2/3 mit Wasser an und schiebt anschließend Watte bis zum Wasser, sodass diese leicht feucht wird.
Anschließend setzt man die Königin hinein und verschließt das Reagenzglas wieder mit ein bisschen Watte.
In der Gründungsphase ist es wichtig, dass die Königin viel Ruhe bekommt, daher empfiehlt es sich das Reagenzglas an einen ruhigen, dunklen Ort zu legen und einmal zu warten bis die ersten Arbeiterinnen schlüpfen. Dies kann bis zu einigen Monaten dauern.
Viele Arten gründen claustral, also ohne Nahrungszufuhr.
Wenn die Königin ein paar Arbeiterinnen hat, hängt es von der jeweiligen Ameisenart ab, wann man sie in ein anderes, größeres Formicarium umsiedeln kann. Dabei sollte kein Druck ausgeübt werden.
Das Gipsnest

Das Gipsnest ist eine der beliebtesten Nestformen, weil die Gänge und Kammern schon vorgefertigt sind und dies einen guten Einblick in das Nestinnere gewährt.
Zudem ist das Material leicht zu bearbeiten und speichert Feuchtigkeit ziemlich gut.
Es ist vor allem für Arten geeignet, die sich auch gerne in und zwischen Steinspalten einnisten.
Um ihm einen natürlicheren Look zu verleihen kann man die vorgefrästen Kammern und Gänge auch noch mit einer Sand-Lehm Mischung ausstreichen.
Vorsicht: manche (große) Arten können sich durch Gips hindurch fressen.
Das Ytong-Nest

Das Ytong-Nest ist wohl die beliebteste Nestform.
Ytong ist nichts anderes als Porenbeton, welcher sich wie auch Gips gut und leicht bearbeiten lässt.
Anders als Gips ist Ytong luftdurchlässig und speichert Feuchtigkeit noch besser.
Die Gänge und Kammern sind auch wie beim Gipsnest vorgefräst und können auch mit Sand-Lehm ausgestrichen werden.
Vorsicht: manche (große) Arten können sich auch durch Ytong hindurch fressen.
Die Ameisenfarm

Die Ameisenfarm besteht aus zwei nah aneinander liegenden Glasplatten, zwischen welche ein grabfähiges Substrat wie zum Beispiel eine Sand-Lehm-Mischung (im Verhältnis 3:1, also 3 Teile Sand, 1 teil Lehm – desto mehr Lehmanteil, desto härter das Substrat, desto weniger grabfähig) gegeben wird, in welches sich die Ameisen eingraben können.
Die Ameisenfarm gibt es in verschiedenen Plattenabständen, welche der jeweiligen Ameisengröße angepasst werden sollte um auch Einsicht in die Kammern und Gänge zu bekommen.
Das Substrat sollte in leicht feuchtem Zustand, je nach Ameisenart gehalten werden. (Körnersammelnde Arten brauchen zusätzlich einen abgetrennten trockenen Bereich um ihre Körner einlagern zu können).
Das Korknest / Holznest
Es gibt für in Holz lebende Arten auch einen Kork- bzw. Holzeinsatz für die Ameisenfarm.
Beim Holznest ist darauf zu achten, dass es beim Befeuchten nicht anfängt zu schimmeln.
Generell sollte man das Nest immer abdunkeln, also dunkles Papier oder Karton vor die Scheibe stellen, damit sich die Ameisen wohlfühlen.
Alternativ kann man eine rote, transparente Folie verwenden, denn Ameisen sehen kein rotes Licht (bzw. nehmen es nicht so gut wahr) und diese Folie gewährt einen besseren Einblick in das Nest